Das Wichtigste ist, dass diese Steuer in allen Ländern, sowohl Industriestaaten, als auch in dritte Welt-Länder eingeführt wird. Logisch ist dies, da materielle Dinge in England genauso zu einem „guten Leben“ beitragen können, wie in Somalia.

Der Standard beinhaltet keinerlei Geld oder ähnliches, weil er lediglich die Möglichkeit auf ein „gutes Leben“ soll, mehr nicht. Man kann auch sagen, dass die Gemeinschaft nicht dem einzelnen im Bezug auf das Überleben im Wege sein darf. Die Gemeinschaft aber nichts dafür kann, wenn der einzelne von sich aus nicht leben kann . So hart das klingt. Denn genau hier enden die Menschenrechte und gehen in das Naturrecht über, dem jedes Lebewesen unterworfen ist.

Die Bildung ist bewusst aus diesem Standart herausgenommen, da die jeweilige Gemeinschaft noch für diese zuständig ist, die Moral und Rolle der UNO ist noch derart schwach, dass sie nicht in der Lage ist, diese zu übernehmen. Vor allem, da es sich bei dem Begriff Bildung /Erziehung um ein zu komplexes Thema handelt, um dies zu pauschalisieren. Wenn sich aber abzeichnet, dass die Rolle stärker wird, und das Elend bekämpft werden kann, ist selbstverständlich über weitere Schritte nachzudenken.

Wenn man die gegenwärtige Entwicklungspolitik betrachtet, so hat sich gezeigt, dass ein Erfolg sich erst besonders einstellt, wenn auf beiden Seiten ein Geben und ein Nehmen stattfindet, was bedeutet, dass der Hilfe erwartende Mensch auch etwaige Gegenleistungen erbringen muss, so wäre hier vielleicht das Prinzip „Bildung gegen Leben“ von Vorteil, da es verhindert, dass die Leute sich „zurücklehnen“.

Bestehende nationale Entwicklungsprogramme müssten gemeinschaftlich überprüft werden und nach der Prüfung kann deren Finanzierung durch diesen Fonds stattfinden. Will ein Staat weiterhin bilaterale Beziehungen, zum eigenen Vorteil, mit einem Land führen, so kann es das gerne tun, für die Bezahlung ist der Fond aber nicht zuständig.

Ich habe bewusst eine prozentuale Abgabe gewählt, zum einen symbolisch, indem jeder durch einen Teil seines Konsums die Möglichkeit hat, aktiv zum Wohle der Menschheit beizutragen. Einen Pauschalbetrag habe ich vermieden, da zum Beispiel 350 Euro Beitrag für sagen wir ein Auto für einen Mosambikaner unerschwinglich wäre, einen Deutschen aber nicht weiter stören würde.

Wichtig ist, dass diese Steuer nicht anhand der nationalen Lage beurteilt werden darf, sondern sie muss stets als internationales Gut dargestellt werden.

Dies soll keine Steuer/Abgabe von Staaten sein, sondern eine Steuer/Abgabe der Menschen weltweit, für ein Ziel, nämlich das Leben. Ich meine sogar, dass sehr viele gerne diese Steuer bezahlen, um ihr Gewissen tatsächlich beruhigen zu können. Was ja auch gar nicht falsch ist um zur Zufriedenheit aller beizutragen.

Sicherzustellen ist aber eine größtmögliche Sicherheit, das Geld genau dort einzusetzen, wo es gebraucht wird und dass sich durch einen festgelegten Weg so wenige wie möglich daran bereichern können. Eigentlich erübrigt sich die Androhung von Strafen, da zuständige Personen wissen, dass jeder Missbrauch dieser Gelder mit gleichzeitigem Blut an deren Händen verbunden ist . Vorsorglich sind aber drakonische Strafen bei Missbrauch dieser Gelder zu anzudrohen. Hierbei will ich aber meine strikte Ablehnung der Todesstrafe betonen.

Besonders ist hier, dass diese Steuer zumindest am Anfang auf sehr wackeligen Füßen stehen wird, was allein schon durch die Einzigartigkeit dieser internationalen Steuer begründet wird. Hervorzuheben ist auch, dass diese Steuer, durch ihre geringe Höhe nicht als Wachstumsbremse angesehen werden kann, da sie sich in den meisten Ländern schon nach kürzester Zeit durch die Inflationsrate kaum bemerkbar machen wird.

Ebenso ist in den Medien ständig über den Verbleib der Gelder zu berichten, so z.B. Projekte vorzustellen, ebenso ist die Ausrichtung dieser Steuer an den jeweiligen Produkten oder Dienstleistungen zu kennzeichnen, damit ständig diese Identifikation mit der Welt, so paradox es klingt, vorhanden ist. Daraus wird dann ein globales Bewusstsein entstehen.